Unser letztes Gartenprojekt für dieses Jahr

Wir haben es tatsächlich noch geschafft – unser letztes Gartenprojekt für dieses Jahr ist auch endlich abgeschlossen. Somit darf sich mein Garten jetzt in den Winterschlaf verabschieden.

Wieso, weshalb, warum?

Erstmal muss ich euch aber ein paar Hintergründe und Details zu diesem Gartenprojekt erzählen.

Unser Garten grenzt an ein Regenrückhaltebecken, so dass es im Garten auf der einen Seite natürlich relativ ruhig und idyllisch ist, auf der anderen Seite aber auch sehr viel Unkraut zu uns rüber wächst.
Außerdem liegt das Gelände vom Regenrückhaltebecken etwas tiefer, so dass der Garten mit einem kleinen Hang endet.

Mein Mann hat damals, als er das Grundstück gekauft hat, einen eigenen Holzzaun gezogen und dahinter eine Hecke gepflanzt [die ich leider so gar nicht mag :( ], die aber auch nicht mehr entfernt werden kann, da es hier abschüssig ist und die Hecke dazu dient, bzw. die Wurzeln der Pflanzen, diesen Hang zu halten, damit er nicht durch Regen abrutschen kann. Den grünen Zaun hat die Stadt damals gezogen, damit keine Kinder zu dem Regenrückhaltebecken gelangen. Von diesem Gelände wachsen leider viele unerwünschte Pflanzen über und durch den Zaun, gegen die man einfach nicht an kommt.
Die Hecke zwischen den Zäunen schneiden wir natürlich immer mal wieder zurück aber sie wuchert sehr schnell alles wieder zu.

Also musste für mich endlich eine Lösung her!

Meine improvisierte Lösung

Ich improvisiere ja gerne mal und auch wenn die Umsetzung dann nicht wirklich fachmännisch ist oder, wie in diesem Fall, ein Landschaftsgärtner vielleicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen würde, muss es für mich einfach, schnell und praktisch sein.

Meine Lösung also für dieses nervige Unkraut-Problem: Unkrautvlies, Kiesel und Sichtschutzwände. Nicht teuer und auch nicht zu aufwendig, dafür aber effektiv [hoffe ich].

Angefangen haben wir in der Ecke mit dem Apfelbaum. Hier wuchsen die ungebetenen Gäste nicht nur durch den Zaun, sondern kamen auch überall aus der Erde hoch.
Die Ecke läuft recht spitz zu und durch den Apfelbaum, kommt man so gut wie gar nicht überall hin. Außerdem konnte ich dort pflanzen was ich wollte, die Ecke wurde einfach nicht hübsch.
Somit habe ich dort Unkrautvlies* gelegt und mit Erdankern* im Boden fixiert und dann haben wir einfach Kies drüber geschüttet.
Gegen den alten Holzzaun habe ich ebenfalls Unkrautvlies* getackert, damit die Hecke und alles andere dort nicht mehr durchwachsen kann. Anschließend haben wir die Sichtschutzwände an den Zaun geschraubt und fertig!

Projekt abgeschlossen :)

Wie gesagt, es war im enddefekt überhaupt nicht aufwendig. Dafür gefällt mir das Ergebnis aber umso mehr. Der Garten wirkt viel ruhiger und aufgeräumter. Natürlich blüht jetzt kaum noch etwas aber auch im nächsten Frühjahr/Sommer wird der Garten nicht so unruhig wirken, da die Wände dicht sind und sich perfekt in den Garten einfügen.

Ein bisschen Deko fehlt natürlich noch und auch die Ecke beim Apfelbaum werde ich noch ein bisschen hübsch machen aber das kann bis nächstes Jahr warten.

Mir war es einfach wichtig, mir die Arbeit zu erleichtern, da ich durch den kleinen Knirps, der ja ganz bald schon kommen wird und natürlich auch durch Jakob einfach nicht mehr die Zeit habe, so viel im Garten zu machen….zumindest die nächsten ein oder zwei Jahre.

Dieses Jahr bin ich also durch mit dem Garten. Es kommt vielleicht noch ein bisschen winterliche Dekoration auf meinen schönen Gartentisch aber mehr brauche ich nicht machen, sondern kann in Ruhe alles für den Kleinen vorbereiten.

Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr eure Gartenprojekte alle abschließen können und alles für den Winter vorbereitet?

*Eure Tina* 
♥♥♥

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2 Antworten

  1. Julia sagt:

    Sieht echt nach einer praktischen und schönen Lösung aus!
    Ich habe zur Zeit leider noch keinen Garten, aber der Umzug in unser neues Zuhause von https://www.demos.de/home steht dieses Jahr noch an, wo wir einen kleinen Garten haben. Ich habe schon einige Ideen und bin schon sehr gespannt wie er schlussendlich aussehen wird.
    Alles Liebe,
    Julia

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